Dezember 13, 2024

Winter-Vorbereitung in Braunshausen & Willingen

Die anstehende Winter-Saison rückt mit großen Schritten näher und unsere Sportler sind entsprechend bereits im Endspurt der Vorbereitung auf die kommende Saison. Als letzte kleine Trainingshighlights, bevor in zwei Wochen in Bütgenbach der erste Wettkampf auf unsere Winterbiathleten wartet, standen in den letzten Wochen ein Trainingslager in Willingen, sowie ein gruppenübergreifendes Trainingslager in Braunshausen auf dem Programm. Hier fassen wir kurz noch einmal beide Trainingslager knapp zusammen.

Willingen: Startklar für den Winter

Unsere Perspektiv-Gruppe, bestehend aus Mattes und Ole Wendorf, sowie aus Moritz Toerlitz und Ole Tetzlaff, verschlug es in diesem Jahr erstmals zur Vorbereitung ins Hochsauerland nach Willingen. Dort machte unser Team eine Woche lang die anspruchsvollen und vielseitigen Rollerstrecken auf der Anlage des Skiclub Willingen unsicher. Da die Strecken zum einen neu für uns waren und zum anderen deutlich anspruchsvoller als unsere heimische Rollerstrecke, konnten wir hier gerade was das geländeangepasste Laufen angeht, große Fortschritte erzielen. Daneben konnten wir am großen Schießstand der Biathlonanlage unser Schießen weiter verbessern und auch immer wieder Komplexeinheiten aus Laufen und Schießen auf den Strecken durchführen.

An dieser Stelle noch einmal ein großer Dank an den Skiclub Willingen für die tolle Unterstützung!

Braunshausen: Gemeinsam nach oben

Eine Woche nachdem die Sportler unserer Perspektiv-Gruppe aus Willingen zurückgekehrt waren, stand im saarländischen Braunshausen bereits das nächste Trainingslager an. Dieses Mal jedoch nicht nur für unsere Perspektiv-Gruppe, sondern für den gesamten Verein. Im Haus des Saarländischen Turnerbundes kamen wir somit auf eine beeindruckende Teilnehmerzahl von 28 Leuten, die sich über sämtliche Altersgruppen und Biathlon-Disziplinen erstreckte. Entsprechend stand hier auch das Miteinander und der Austausch zwischen den verschiedenen Trainingsgruppen im Vordergrund. Dennoch kam auch der sportliche Aspekt natürlich nicht zu kurz.

Tag 1:

Am ersten Tag kamen wir mittags im Gästehaus in Braunshausen an, um getreu dem saarländischen Motto „Um 12 gebbd gess“ das Trainingslager um 12 Uhr mit einem gemeinsamen Mittagessen zu starten. Frisch gestärkt bezogen wir im Anschluss unsere Zimmer und erkundeten danach gemeinsam die Umgebung. Zu Fuß, im Laufschritt oder auf Skirollern erklommen wir dabei den 584 Meter hohen Peterberg und genossen – trotz des eher bescheidenen Wetters – den Ausblick von der Spitze.

Kaum hatten es alle unsere Sportler wieder vom Peterberg herunter und in die Unterkunft geschafft, ging es auf dem Multifunktionsfeld des Gästehauses bereits mit verschiedenen Spielformen weiter. Dort machten wir unter anderem mehrere Sprint-Duelle mit verschiedenen Aufgaben, sowie einige Spiele, um die Koordination zu schulen. Gerade unsere jüngeren Sportler hatten auch nach dieser Trainingseinheit immer noch nicht genug und spielten noch bis zum Sonnenuntergang auf dem Multifunktionsfeld Fußball.

Als kleine Einstimmung wurden verschiedene Teamspiele mit dem Schwungtuch durchgeführt

Den Abschluss des Tages bildete erst ein gemeinsames Abendessen, bevor wir zu guter Letzt gemeinsam im Speisesaal in Kleingruppen verschiedene Karten- und Brettspiele spielten.

Tag 2:

Der zweite Tag unseres Trainingslager startete bereits vor Sonnenaufgang. Denn um 7 Uhr stand für unsere Sportler Imitationstraining auf dem Programm. Dabei handelt es sich vereinfacht gesagt um Techniktraining der Langlauf-Technik ohne Skier, Skiroller oder Schnee. Stattdessen wird der Bewegungsablauf auf Laufschuhen imitiert, um die Bewegungsvorstellung zu schulen. Trotz der frühen Tageszeit gaben unsere Sportler von jung bis alt dabei eine sehr gute Figur ab und gerade unsere unerfahreneren Sportler machten bei diesen Übungen teils sehr große Fortschritte.

Nach einem stärkenden Frühstück ging es am Vormittag für unser Team in die Turnhalle, wo unsere Trainerin Sarah Uder – die selbst jahrelang als Turn-Trainerin aktiv war – einen großen Turn- und Athletikparcours aufgebaut hatte. Dort absolvierten unsere Sportler verschiedene Übungen im Bodenturnen, hangelten sich Langbänke entlang oder sprangen über Kästen. Auch hier waren wieder von den Bambinis bis zu den Eltern alle mit dabei und probierten die einzelnen Übungen aus. Dabei entpuppte sich auch das ein oder andere Elternteil als ungeahntes Turntalent.

Trainerin Sarah Uder macht der Trainingsgruppe die nächste Übung vor

Am Nachmittag ging es dann auf Skirollern weiter. Dort teilten wir uns je nach Leistungsstand in verschiedene Gruppen auf: Unsere fortgeschrittene Gruppe fuhr nach Reinsfeld, um eine längere Ausdauereinheit in der klassischen Technik zu absolvieren, während unsere Anfänger und unsere Bambinis in Braunshausen blieben und dort in erster Linie verschiedene Technikübungen und Spielformen durchführten. Als kleine Krönung der Einheit fuhren Paul, Lisa und Aaron im Anschluss noch auf Skirollern den Peterberg hoch. Nicht auf Skirollern, aber dafür ebenfalls sehr schnell unterwegs waren Tobias und Mustafa, die gemeinsam spontan einen Halbmarathon um den Nonnweiler Stausee liefen.

Am Abend wurde dann, wie schon am Vortag nicht nur gemeinsam zu Abend gegessen, sondern im Anschluss auch noch über mehrere Stunden gemeinsam gespielt.

Tag 3:

Den dritten und letzten Tag unseres Trainingslagers begannen früh morgens in der Turnhalle. Dort machten wir einige Stabilisations- und Gleichgewichtsübungen, bevor wir danach in verschiedenen Gruppen Fußball und Hockey spielten.

Zum Abschluss des Trainingslagers wanderten wir dann am vormittag mit allen zusammen auf den Peterberg. Dafür begleiteten uns spontan auch noch Jutta und Hans-Günter Kaiser. Letzterer zeigte uns an der Reckstange an der Sternwarte Peterberg, dass man auch mit über 60 Jahren nicht zu alt ist, um einen perfekten Aufschwung zu beherrschen. Auch unsere Jüngsten tobten sich dort noch einmal turnerisch aus, bevor wir uns kurz danach gemeinsam auf den Abstieg und zurück zur Unterkunft begaben. Dort gab es dann noch ein letztes gemeinsames Mittagessen, bevor wir uns mit vielen Eindrücken und Motivation für den anstehenden Winter im Gepäck auf den Heimweg machten.

Gemeinsames Gruppenfoto bei der Wanderung auf den Peterberg